Spenden Sie mindestens 14 Euro für die Artenvielfalt in Bad Pyrmont und Lügde und Sie erhalten dieses Schild für Ihren Vorgarten!
Das Schild im Format 30x15 cm gibt es im Hoch und im Querformat.
Spendenkonto
NABU Bad Pyrmont
Stadtsparkasse Bad Pyrmont
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Viele Gartenbesitzer mögen sich diese Frage schon gestellt haben. Der Vortrag von Dipl.-Ing. (FH) Landespflege Eckhard Gördes aus Lügde in Zusammenarbeit mit dem Gärtnermeister Matthias Großmann aus Hameln hat hier Antworten gegeben.
Eckard Gördes übernahm den Part der Schottergärten inklusive der Vorstellung einiger Beispiele aus Bad Pyrmont und Lügde. Deutlich konnte Herr Gördes darstellen, dass Schottergärten nicht
nur naturfeindlich sonder auch teuer in Anlage und Pflege sind.
Im Zweiten Teil stellt Matthias Gr0ßmann dann anhand vieler Staudensorten dar, wie viele Möglichkeiten der schönen und pflegeleichten Gestaltung von Vorgärten mit Stauden bestehen.
Viel Gewinn – mit wenig Arbeit!
Ein mit standortgerechten Pflanzen gut angelegter Garten hat viele Vorteile.
Lebendige Gärten mit viel Grün fördern nicht nur das Wohlbefinden für Mensch und Tier.
Sie sind dazu auf Dauer pflegeleicht und fördern das Kleinklima der Umgebung, indem sie eher abkühlen anstatt wie bei den sogenannten Schottergärten für weiteres Aufheizen sorgen.
Der Vortrag von Landschaftsplaner Eckhard Gördes und Staudengärtner Matthias Großmann umreißt die Vielfalt des Themas und zeigt praxisnahe Lösungen auf.
In der anschließenden Diskussion gebt es ebenfalls um Ideen, wie positive Anreize zum Umdenken geschaffen werden könnten, ohne zu sanktionieren.
Packen wir es gemeinsam an!
Seltene Bienen-Ragwurtz auf dem Holzhäuser Friedhof ist ein Beleg für die erfolgreiche Entwicklung zu einer naturnahen Pflege.
Bereits seit einiger Zeit tut sich was auf dem Holzhäuser Friedhof. Neben den gewohnt gut gepflegten Bereichen finden sich in Randlagen und auf freien Wiesenstücken naturbelassene Flächen. Diese zeigten bei dem Rundgang mit dem Experten Klaus Kuttig, wie unterschiedlich die Flächen je nach Lage und Bodenverhältnissen sich entwickeln. Vielfalt ist sehr wichtig, so Kuttig, da gerade viele Insekten verschieden Lebensräume für Ernährung, Vermehrung und Überwinterung benötigen. Hans-Joachim Böhnke konnte berichten, dass nach anfänglichen Beschwerden nun die Mehrheit der Friedhofsbesucher die Gestaltung des Friedhofs positiv beurteilen.
Der auch teilnehmende Lügder Bürgermeister Torben Blome betonte die Wichtigkeit der Zusammenarbeit und des fachlichen Austausches. Es ist die Fachkompetenz des Mitarbeiters vor Ort entscheidend für die Umsetzung neuer naturnaher Pflegekonzepte.
Liebe Mitglieder, liebe Interessierte,
die Natur erwacht langsam aus dem Winterschlaf und so möchten auch wir gemeinsam mit Ihnen in eine ideenreiche und naturnützliche Saison starten.
Als Auftakt laden wir zu einem Onlinevortrag ein. Bei Interesse melden Sie sich gerne unter steffi.maltzahn@nabu-badpyrmont.de an. Sie bekommen dann die Zugangsdaten von uns zugemailt.
Wir freuen auf eine rege Diskussion im Anschluss an den Vortrag!
Wie wir unseren „ökologischen Handabdruck“ vergrößern können.
Berechtigterweise wird Naturschutz häufig so verstanden, dass eine nicht-menschliche Natur vor dem zerstörerischen Einfluss des Menschen geschützt werden muss. Schnell wird dabei jedoch übersehen, dass die artenreichsten und vielfältigsten Biotope in unserer Landschaft erst durch menschliches Tun entstanden, und von diesem abhängig sind.
Das derzeitige Artensterben lässt sich nicht nur durch die intensivierte Ausbeutung natürlicher Ressourcen erklären, sondern auch das "Liegenlassen" nicht rentabler Flächen, also einen Mangel an Fürsorge für die Landschaft und ihre Bewohner. Mit fokussiertem Blick auf die Streuobstwiesen in der Region gehen wir der Frage nach, wie wir Menschen wieder zu "Biodiversitäts-Machern" werden können.
Das Ziel: wieder blühende Landschaften – und Lügde ist dabei! Damit es auch für Bienen, Hummeln und Schmetterlinge blüht, hat sich der Naturgarten e.V. die Verwendung von Wildblumen auf die Fahne geschrieben. Zu dem Thema bietet die Stadt Lügde in Kooperation mit dem Bündnis für Artenvielfalt am 28. Oktober 2021 einen öffentlichen Vortrag an. Referentin ist Frau Melzig vom Naturgarten e.V.
Ob im eigenen Garten oder Firmen-Außengelände, im landwirtschaftlichen Bereich oder im öffentlichen Grün: Es gibt viele Möglichkeiten, naturnahe Blühflächen – also Blumenwiesen, höhere Säume und Beete aus heimischen Wildblumen - zu pflanzen und zu säen. Diese bunten Lebensräume sind artenreiche, ausdauernde und damit nachhaltige Pflanzengemeinschaften, die natürlichen Vorkommen entsprechen und daher einer noch wesentlich größeren Anzahl an Tieren einen wichtigen Lebensraum bieten, als es z.B. einjährige Blühmischungen können.
„Durch die Anlage von diesen Beeten können wir unseren Beitrag für den Erhalt von heimischen Pflanzen- und Insektenarten leisten. Dem Bienen- und Insektensterben, von denen am Ende auch der Mensch anhängig ist, können wir durch diese Maßnahmen entgegenwirken. Durch den Vortrag von Frau Melzig bekommen Teilnehmer*innen die Möglichkeit Grundlagen zu erfahren, die für eine erfolgreiche Anlage von Wildblumen, notwendig sind. Wenn wir dadurch den einen oder anderen Steingarten ersetzen würden, wäre es optimal. Wir wollen durch diesen Vortrag Privatleuten aber auch Unternehmern einen Weg aufzeigen, wie es gelingen kann.“, berichtet David Bogusch, Klimaschutzmanager der Stadt Lügde.
Der Vortrag informiert über Wichtige Fakten zum blühenden Erfolg:
Interesseierte sind herzlich eingeladen. Der öffentliche Vortrag beginnt um 19 Uhr, am 28. Oktober 2021, im Westfälischen Hof, Bahnhofstraße 25, 32676 Lügde. Die Veranstaltung wird unter den in Nordrhein-Westfalen aktuell gültigen Corona-Regeln ausgetragen und ist kostenfrei.
Ansprechpartner bei der Stadt Lügde:
David Bogusch
Klimaschutzmanager
Tel. 05281 7708 65